Unter anderem bei Lukas erzählt - ein äusserst peinlicher Vorfall: Bei einer wohl öffentlichen Diskussionsveranstaltung im Haus eines Pharisäers wäscht eine als "Sünderin" verachtete Frau vor allen VIPs Jesus die Füsse mit ihren Tränen.
Wie ist es möglich, dass jemand sich so vor allen blamieren kann? Oft wird die Erklärung Jesu nach dem Gleichnis der ungleichen Schuldner so widergegeben:
"Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben, weil sie [mir] so viel Liebe gezeigt hat."
Die Aussage müsste meines Erachtens umgekehrt sein: Die Frau kann so was Peinliches nur tun, weil sie [durch Jesus] erfahren hat, dass nichts, aber auch gar nichts sie von G*ttes Liebe trennen kann. G*ttes unverdiente Liebe zu erfahren, führt zu unendlicher Freiheit!